HKR Kitzbühel

Slalom-Gruppe holte sich Feinschliff auf dem Ganslern

15.01.2025

Lucas Pinheiro Braathen, Vorjahressieger Linus Straßer und acht Österreicher trainierten am Mittwochvormittag auf dem Ganslernhang, bevot es für sie weiter in Richtung Wengen gegangen ist. Dort wartet am Sonntag der letzte Slalom, ehe wieder der Ganserln „ruft“. 

Einer Generalprobe stellten sich am Mittwochvormittag zehn Slalomläufer auf dem Ganslernhang. Bis der Weltcup für die Techniker am Sonntag in Wengen weitergeht, nützten Lucas Pinheiro Braathen, Linus Straßer und acht Österreicher die Möglichkeit, in Kitzbühel in aller Ruhe zu trainieren. Bei ihrer Wiederkehr am 26. Jänner erwarten sie Zehntausende Fans und (hoffentlich) zwei Durchgänge. Im Training absolvierten manche bis zu sieben Läufe. 

Linus Straßer hatte die kürzeste Anreise, lebt er doch in Kirchberg, zehn Minuten von Kitzbühel entfernt. Der gebürtige Münchner gewann auf seinem Hausberg, wo er das Skifahren im KSC-Nachwuchs perfektionierte, vor einem Jahr. Ein großer Vorteil? „Diesen Sieg nimmt mir keiner mehr. Aber der Ganslern steht und fällt mit der Kurssetzung. Wenn der Kurssetzer anspruchsvoll setzt, ist es da runter immer eine große Aufgabe. Ganz egal, ob du schon einmal gewonnen hast oder nicht.“ 

Aber was macht diesen Ganslernhang so besonders? „Hier ist kein Schwung wie der andere. Der Hang hängt, es ist steil und es gibt kurze Flachpassagen. Nirgends sind Slalomläufer so gefordert wie hier – vom Start bis ins Ziel“, findet Christian Hirschbühl, den eine schwere Verletzung 2022 zwei Jahre außer Gefecht gesetzt hat und der nun wieder den Anschluss an die Weltspitze schaffen möchte. Teamkollege Joshua Sturm meint: „So einen Hang gibt es nur einmal. Kurz vor dem Ziel geht es ja sogar kurz bergauf.“

Die Vorfreude auf die Hahnenkamm-Rennen ist bei den Technikern groß: „Der Ganslern ist für jeden von uns etwas Spezielles. Hier sind schon so viele Geschichten geschrieben worden und ebenso viele in die Geschichte eingegangen“, sagt Johannes Strolz. Der Tiroler Dominik Raschner freut sich in erster Linie auf ein Rennen in der Heimat: „Viele meiner Freunde und meine Familie werden dabei sein und die Stimmung in Kitzbühel ist einzigartig.“ 

Tickets für den Slalom, den Super-G und die Abfahrt gibt es im Webshop

Foto © K.S.C./alpinguin


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