Die Streif im Schneegestöber
Der Schneefall auf der Streif hielt auch am Dienstag an, die Arbeiten schritten unterdessen weiter voran. Derzeit sind vor allem die Pistenraupen-Fahrer der Bergbahn damit beschäftigt, Neu- und Altschnee zu vermengen und gleichmäßig zu verteilen.
Dichter Schneefall und eisiger Wind sorgten am Dienstag für herausfordernde Arbeitsbedingungen auf der Streif. Nichtsdestotrotz wurden u. a. die Airfences in der Mausefalle befestigt. Eine heikle Aufgabe, die angesichts eines Gefälles von 85 Prozent Trittsicherheit, Fingerfertigkeit und Mut erfordert – ohne Steigeisen geht hier gar nichts.
Wie viele Räder auf der Strecke dieser Tage gleichzeitig ineinandergreifen, verdeutlicht die Szene unweit des Sicherheitsteams: Während die Airfences ihren Platz in der Mausefalle beziehen, präpariert eine Pistenmaschine an einer Seilwinde hängend den steilsten Abschnitt auf der Streif. Ein Vorgang, der momentan in mehreren Bereichen zu beobachten ist. Die tonnenschweren Geräte der Bergbahn Kitzbühel vermischen den Neuschnee mit der bereits bestehenden Auflage und verteilen den Schnee überall gleichmäßig. Dabei kommt am Dienstag am Lärchenhang und auf dem Hausberg auch die liebevoll genannte „Big Mama“ zum Einsatz: ein Pistengerät mit einer stattlichen Schneefräse anstelle eines Schilds. Sie hilft dabei, den Schnee noch „gerechter“ zu verteilen, indem sie schneereiche Abschnitte etwas abfräst und die Auflage in jene Bereiche schleudert, wo etwas weniger liegt. Sollten die Prognosen halten, bekommt „Big Mama“ in den kommen Tagen aber weitere Unterstützung: von ganz oben.
Foto © K.S.C./alpinguin