Die Verbindung zwischen Läufer und Streif
Um auf der Streif zu siegen, muss alles passen! Die Überzeugung des Athleten und seine konditionellen Fähigkeiten sind nur zwei Komponenten unter vielen Faktoren, die zum Erfolg führen. Ein Puzzleteil kommt dabei ganz besonders zur Geltung: die Skier und das Setup des Athleten. Die Skier sind die direkte Verbindung des Athleten zur Piste. Für einen Laien natürlich einleuchtend aber eigentlich kaum begreifbar, denn messbar ist bei dieser Materie wenig. Alles ist individuell auf den Läufer abgestimmt. Trainer und Serviceleute arbeiten unermüdlich daran, das Material perfekt auf den Athleten und die Rennstrecke anzupassen. Zu den besten dieses Faches zählt Ingo Fink. Der Vorarlberger ist der Servicemann des heutigen Super-G Siegers Matthias Mayer. „Wir (Anm. Matthias Mayer und Ingo Fink) bilden schon seit einigen Jahren, genauer gesagt seit seinen ersten Erfolgen im Europacup ein erfolgreiches Team “, erzählt Fink über die Zusammenarbeit mit dem ÖSV-Rennläufer. Zeit genug, um die Bedürfnisse seines Athleten haargenau zu kennen. Der Vorarlberger wählt schon direkt nach der Produktion bzw. nach ersten Gleittests die passenden Modelle aus. Über das ganze Jahr hinweg wird am perfekten Setup gefeilt. Trotzdem ist es letzten Endes ein Handwerk, die richtigen Skier auszusuchen und an die Verhältnisse anzupassen. „Matthias ist heute mit einem neuen Skimodell gefahren, mit diesem hat er bisher noch kein Rennen bestritten“, so Ingo Fink stolz. Die Neuerung hat sich ganz offensichtlich gelohnt, landete Mayer beim Super-G der 77. Hahnenkamm Rennen nach einem sensationellen Lauf doch ganz oben auf dem Treppchen.