Dos and Don'ts beim Hahnenkamm-Rennen
Tickets gibt es nur online, mit auf's Zielgelände bringt man am besten so wenig wie möglich.
Selbst wenn in den letzten beiden Jahren keine (2021) bzw. insgesamt nur 3000 (2022) zugelassen waren, für die Sicherheit auf und um das Stadiongelände und entlang der Strecke wurde immer gesorgt. Heuer sind die Aufgaben für die beiden Sicherheitsunternehmen aber wieder so herausfordernd wie „früher“, also bis zum Jahr 2020. „Wir freuen uns sehr, dass das Publikum heuer wieder in großer Zahl zurückkehren kann“, sagt Andreas Logies von VGM. Damit es aber spätestens ab Freitag kein böses Erwachen für so manchen Fan gibt, hat er ein paar Hinweise. Gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Andreas Logies verantwortlich für den reibungslosen Ablauf an den Eingängen zum Zielstadion und er ersucht: „Wichtig ist, dass das Ticket mitgeführt und vorgezeigt wird – egal ob ausgedruckt oder auf dem Handy. Mit dem Scannen des Tickets wird es ungültig. Im Gegenzug bekommen die Besucher ein Bändchen – entsprechend dem Tag und der Zone. Dieses Bändchen sollte man bitte nicht verlieren, denn es berechtigt zum neuerlichen Eintritt, falls man das Gelände mal verlassen möchte.“
Tickets gibt es übrigens ausschließlich online.
So essenziell es ist, ein gültiges Ticket bei sich zu tragen, um ins Zielstadion zu gelangen, so hilfreich (für Fans und Security) ist es, manche Dinge zuhause zu lassen: „Speisen und Getränke mitzunehmen, ist nicht erlaubt. Bitte bringt sie nicht mit, wir müssen es entsorgen“, ersucht Andreas Logies. Ebenso verboten sind: Waffen, waffenähnliche Gegenstände, Glasflaschen, Dosen, Pyrotechnik und Tiere (bis auf Blindenhunde). Auch eine starke Alkoholisierung sollte lieber nicht mitgebracht werden – sichtlich Betrunkenen wird der Zutritt verwehrt.Für die Sicherheit im Startbereich auf dem Hahnenkamm und entlang der Strecke sorgt Manfred Berger mit 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pistensecurity. Eine Aufgabe, die der Kärntner mit seinem Team schon fast 20 Jahre bei den Hahnenkamm-Rennen erfüllt: „Wir sorgen für die Sicherheit am Berg und kontrollieren, ob jeder die passende Akkreditierung hat – von den Athleten über die Trainer und Serviceleute bis zu den Mitarbeitern des Kitzbüheler Skiclubs.“ Zugangskontrollen gibt es entlang der Streif überall, wo es sein kann, dass jemand auf die Strecke muss – etwa Pistenarbeiter und Rutscher. Und wie oft muss Manfred Berger in so einer Rennwoche allzu neugierigen Besuchern den Eintritt beim Starthaus, seinem Stammplatz, verwehren? „Nicht ununterbrochen. Wir haben es auf dem Berg mit sehr sportbegeisterten Zusehern zu tun, die abgesperrte Bereiche einfach akzeptieren. Aber wir müssen schon das ein oder andere Mal ,nein‘ sagen.“
Foto © K.S.C./alpinguin, Floobe