Im Steilhang arbeitet ein Präsident
Familie Real aus Liechtenstein liebt den Skisport und Kitzbühel, denn Toni hilft heuer bereits zum 14. Mal beim Pistenteam im Steilhang mit. „Schaufel-Tonis“ Aufstieg zum Präsidenten des Skiverbandes in der Heimat hat seiner Begeisterung für die Hahnenkamm-Rennen keinen Abbruch getan.
Mit welch Leidenschaft Toni Real den Skisport liebt und lebt, ist nicht alltäglich. Heuer reiste der Liechtensteiner bereits zum 14. Mal (!) nach Kitzbühel an, um fast zwei Wochen lang beim Pistenteam im Steilhang mitzuarbeiten. Als wäre dieser Umstand nicht schon ungewöhnlich genug, setzt Toni Real noch einen drauf, denn seit 2023 ist er auch noch Präsident des Skiverbandes Liechtenstein. In dieser Rolle arbeitet er mit seinem kleinen Team daran, u.a. Nachfolger für Legenden wie Tina Weirather, Marco Büchel oder – Tinas Mutter – Hanni Weirather-Wenzel zu finden. „Im Ski-Weltcup haben wir derzeit Marco Pfiffner, Nico Gauer und Charlotte Lingg. Insgesamt gehören knapp 40 Sportlerinnen und Sportler unserem Verband an“, sagt der Sportfunktionär, den alle „Schaufel-Toni“ nennen.
Heuer arbeitet Toni Real gemeinsam mit seinem Sohn Luca zehn Tage im Steilhang. „Während den Rennen werde ich im Ziel stehen und mit den Läufern mitfiebern, damit sie schnell und gesund ins Ziel kommen.“ OK-Chef Michael Huber ist sehr stolz auf seinen Abschnittshelfer in neuer Funktion: „Das Herz von Toni ist am richtigen Fleck, ein Skirennsport-Begeisterter". Kitzbühel hat in Liechtenstein zudem eine richtige Fangemeinde, die alljährlich zum Hahnenkamm-Rennen kommt. „Und mit Toni haben wir nun auch einen echten Diplomaten am Berg, sollten wir einmal skipolitisch etwas benötigen", schmunzelt Michael Huber und wünscht dem „Team Real" alles Gute für die Rennwoche .
Foto © K.S.C./alpinguin