HKR 2025

Kitz Charity Trophy: 310.000 Euro für Bergbauern

Kitz Charity Trophy: 310.000 Euro für Bergbauern
26.01.2025

Auf die Abfahrt folgte am Samstag gleich das nächste Highlight, wenn auch nicht aus sportlicher, aber aus wohltätiger Sicht: die Kitz Charity Trophy. Bei demm Benefiz-Rennen wurden bereits zum 26. Mal Spenden für in Not geratene Bergbauern aus Nord-, Ost- und Südtirol gesammelt. Diesmal kamen 310.000 Euro zusammen. 

Vor 26 Jahren erfolgte der Startschuss zu einer großen Erfolgsgeschichte für einen guten Zweck: der Kitz Charity Trophy. Das Wohltätigkeitsrennen fand auch heuer wieder am Samstag im Anschluss an die Abfahrt auf dem Zielhang der Streif statt. Die Idee dahinter beruht seit Beginn auf einem bewährten Prinzip: Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Showbusiness „stürzen“ sich wagemutig den Zielhang der Streif hinunter. Dank treuer Sponsoren und den Teilnehmern selbst kamen seit der ersten Auflage 1998 rund 3,1 Millionen Euro zusammen, an diesem Wochenende 310.000 Euro. 

Im Renn- und Spendenfieber waren heuer unter anderem Valentin Bontus, Aleksander Aamondt Kilde, Andy Schleck, Gerhard und Helene Berger, Harti Weirather,  Travis Ganong, Franz Klammer, Felix Neureuther, Maria Höfl-Riesch, Aksel Lund Svindal Fritz Strobl Didier Cuche, Jean Alesi, Sebastian Vettel, Marco Büchel, Joachim Puchner, Andreas Gabalier, FIS-Chef Johan Eliasch und Andrea Sixt. Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone agierte als Renndirektor und eröffnete das Rennen in Motorsport-Manier mit der grünen Fahne. “Beim Würfeln bin ich als Renndirektor etwas kulant, aber sonst gibt es bei mir kein Schwindeln”, so Berni Ecclestone gegenüber dem ORF.

Insgesamt nahmen 23 Teams am Rennen teil. Das Prinzip der Pistengaudi besteht aus etwas Können und viel Glück, denn die prominenten Dreierteams bewältigen erst den Riesentorlauf, ehe im Ziel gewürfelt werden muss. Mit der gewürfelten Zahl werden die drei addierten Laufzeiten multipliziert – was bei einer 1 einem Jackpot gleicht, bei einer 6 einem Sturz. Aber bei allem sportlichen Ehrgeiz der Promis, im Vordergrund stand natürlich der Einsatz für die gute Sache. Auch wie man ins Ziel kommt, bleibt den Teilnehmern selbst überlassen. Ein Großteil setzt zwar darauf, den Kurs klassisch auf Ski zu bewältigen, aber wer seine Stärken anderswo sieht, genießt jede Freiheit. So waren heuer neben Ski auch Snowboards und Rodeln im Einsatz.

Gegenüber dem ORF meinte F1-Pilot Yuki Tsunoda, der die Rennstrecke mit dem Snowboard bezwang: “Um ehrlich zu sein, haben meine Chefs gesagt, ich soll hier fahren. Ich dachte, es wäre ein Scherz. Vor fünf Minuten habe ich dann gemerkt, dass das ernst gemeint war. Ich war etwas nervös, aber habe es genossen.”

Am Sieger-Treppchen stand heuer das Team A1 mit Hannes Reichelt, Thomas Arnoldner und Martin Resel. Den zweiten Platz mit nur + 0.31 Sekunden Zeitdifferenz erreichte das Team Generali mit Gregor Pilgram, Reinhard Pohn und Armin Assinger. Das Podium komplementiert das Team Apres Ski Weltmeister mit den Internet-Stars Aditotoro, Fregepaul und Sophie Hugens.

Initiator und Organisator ist seit Einführung dieser Charity-Veranstaltung die Agentur WWP (Weirather-Wenzel & Partner). 

Ergebnisliste Kitz-Charity Trophy 2025

Foto © WWP Group

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