Wichtiger Faktor
Am Mittwoch, 7. September hat sich ein Team der ZAMG – Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik – Innsbruck auf den Weg nach Kitzbühel gemacht. „Ziel ist ein Kennenlernen der örtlichen Gegebenheiten der Rennstrecken“, so Manfred Bauer, Chef der ZAMG in Innsbruck. Seit vielen Jahren wird das Hahnenkamm-Organisationskomitee von der ZAMG Innsbruck in Wetterfragen beraten. Dabei waren meistens Techniker vor Ort, jedoch die Meteorologen blieben in Innsbruck. Grund dafür ist, dass in Innsbruck sämtliche Computer und damit verschiedenste Modelle für die Erstellung der Wetterberichte vorhanden sind. In der Hahnenkamm-Zeit werden neben der fixen Station „TAWES“ drei weitere Wetterstationen entlang der Streif installiert, um eine punktgenaue Prognose zu erstellen. Heute lernten die Fachleute der ZAMG die Vorort-Situation kennen. Gemeinsam mit Techniker wurden ebenso Standortoptimierungen der temporären Wetterstationen diskutiert. Michael Huber: „Es ist wichtig, dass bei der Beratung die Ansprechpartner wissen wie die Verhältnisse sind “. Immerhin haben gute Wetterprognosen für die HKR-Verantwortlichen höchste Priorität. Skirennsport ist in freier Natur und es muss mit dem Wetter gearbeitet werden. Das heißt, viele Jury-Entscheidungen, insbesondere von FIS Chief-Racedirektor Markus Waldner und HKR-Rennleiter Axel Naglich, hängen direkt oder indirekt mit den Vorhersagen zusammen. Manfred Bauer, Leiter der ZAMG Innsbruck, bedankte sich bei Huber: „Für uns war die heutige Streif-Begehung wichtig und wir können damit noch besser mit den Örtlichkeiten entlang der Streif und am Ganslern umgehen“.