HKR 2017

Zu Gast im Starthaus

03.02.2017

Vollends begeistert und beeindruckt stehen die Gäste in der Hahnenkamm-Rennwoche im Starthaus. „Einen Tag noch, dann werden die Rennläufer genau hier stehen und wenige Sekunden später in das Rennen starten“, erzählt Peter Feeg, der seitens Kitzbüheler Ski Club gemeinsam mit einem Team die Gäste im Starthaus während der Hahnenkamm-Rennwoche betreut. Die Ruhe vor dem Start „Die Gäste sollen ein Gefühl von der Atmosphäre beim Start der Hahnenkamm-Rennen bekommen“, beschreibt Feeg, denn schließlich seien das die letzten Minuten bevor es auf die Streif geht. Wenn die Rennläufer in diesem Raum sind herrscht absolute Stille, jeder ist fokussiert und vollkommen konzentriert und bereit für 3,312 km lange Abfahrt. Für viele wird dieser Raum auch gerne als „chamber of no return“ bezeichnet. Die vielen Blitzlichter der Kameras und das Selfie am Start mit Blick auf die Mausefalle zeigen das große Interesse, diesen besonderen Moment festhalten zu wollen. Mehrere Führungen werden am Rennwochenende gegeben - bis auf den Sonntag, „da beginnt das Abbauen und Aufräumen“. Denn anders wie das Starthaus, das einst als Materialhütte nach dem zweiten Weltkrieg an den K.S.C. übergeben worden ist, steht die Energy Station nicht ganzjährig. Bereits im Herbst wird mit dem Bau des Unterbodens begonnen, dann zu Beginn der Rennwoche folgt die Fertigstellung. Für die Athleten dient die Energy Station als  Vorbereitungszone. DSC_4986
Ein Raum voller Geschichte Jede Führung endet bei einem gemeinsamen Zusammensitzen in dem Raum, der ausschließlich den ÖSV-Athleten zur Vorbereitung vorenthalten ist. Und auch dort ist das Staunen groß. Es gibt wohl keinen Raum dort oben, an dem (Kitzbüheler) Skigeschichte so lebendig ist. Bilder schildern Ereignisse wie die erste Hornbefahrung, die Zusammenschließung zum Kitzbüheler Ski Club und das erste internationale Hahnenkamm-Rennen sowie dem ersten Weltcuprennen. Der große Sieger damals hieß Jean-Claude Killy. Der Franzose gewann sowohl das erste Weltcup-Abfahrtsrennen in Kitzbühel mit einer Zeit von 02:11,92 Minuten, als auch den ersten Weltcup-Slalom am Fuße des Hahnenkamms. Er schaffte damit die Alpine Kombination mit der Traumnote null, als Einziger. Nach ihm ist dies keinem mehr gelungen, sowohl in der Abfahrt, als auch im Slalom zu gewinnen. Web-start2-170122
Wer kann die Führungen buchen? Zwar finden die Führungen ganzjährig statt, können aber nicht von Privatpersonen gebucht werden. Diese Eindrücke vom Hahnenkamm-Rennen sind ausschließlich Gästen des Kitzbüheler Ski Clubs, dem Veranstalter der Hahnenkamm-Rennen, sowie Sponsoren/Partner vorenthalten. Über das ganze Jahr verteilt nutzt der Kitzbüheler Ski Club die Starthütte für Clubveranstaltungen.
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