HKR 2019

Ein Rückblick - Das waren die 79. Hahnenkamm-Rennen

08.02.2019

Flexibel, fair, fantastisch

Eine Rennwoche der Superlative

Linksschwung, Rechtsschwung, Hocke und ab ins Ziel – die Hahnenkamm Rennen bestanden auch bei ihrer 79. Auflage wieder aus spannenden „Passagen“,  aus der Europacup-Abfahrt, dem Internationalem Junior Rennen, der Hahnenkamm-Abfahrt, dem Slalom und dem Super-G sowie der Kitz Charity-Trophy. Am Sonntag sind sie nun mit dem Super-G zu Ende gegangen. Und es steht fest: Die Hahnenkamm-Rennen haben wieder ordentlich Eindruck hinterlassen. Sogar witterungsbedingte Programmänderungen, die viel Flexibilität von Veranstaltern, Fahrern, Betreuern, Fans und Medien forderten, konnten der tollen Atmosphäre rund um den Ski-Klassiker nichts anhaben. Es war eine emotionale, spannende Rennwoche, ein Skifest,  das seinesgleichen sucht.

Danklmaier-Show und Schweizer Jubel im Europacup

Den Startschuss in die 79. Hahnenkamm-Rennwoche lieferte der Europacup am Montag. Die jungen Athleten bewiesen ihre Furchtlosigkeit auf der verkürzten Streif-Abfahrtsstrecke, die oberhalb der Mausefalle startete und am Oberhausberg endete.

Schon bei den Trainings setzte der 25-jährige Österreicher Daniel Danklmaier ein Ausrufezeichen. Er stellte  seine Topform auch beim Rennen eindrucksvoll unter Beweis: Mit einer Bestzeit von 1:21.19 sicherte er sich den obersten Stockerlplatz. „Es war nicht leicht, nach zwei Bestzeiten locker am Start zu stehen“, sagte Danklmaier im Anschluss. „Ich wollte nur eine technisch saubere Fahrt hinlegen, das ist mir gelungen“. Auch die Schweiz durfte jubeln – und zwar gleich doppelt: Nils Mani landete mit einem Rückstand von knapp 3 Zehntel auf Rang zwei. Der dritte Platz ging an seinen Landsmann Lars Rösti mit einem Rückstand von vier Zehntelsekunden.

Heimsieg beim Longines Future Hahnenkamm Champions Race

„Jugend vor den Vorhang“, hieß es dann auch zwei Tage später beim diesjährigen Longines Future Hahnenkamm Champions Race. Das Event war auch heuer wieder spektakulär: Angefangen mit einem, ans Gelände angepassten Riesentorlauf, gefolgt von einem anspruchsvollen Slalom zeigten die Nachwuchstalente zum bereits 14. Mal ihr Können am Ganslernhang.

Wie in den Jahren zuvor lieferte die junge Ski-Generation - bestehend aus 14- bis 15-jährigen Talenten - ein wahrhaftes Spektakel,  Den Sieg sicherte sich das Team Austria 1. Mit Respektabstand folgte auf dem zweiten Platz das Team Germany. Die „Heimmannschaft“ aus Tirol konnte mit Rang drei das Stockerl erklimmen. Für einige der teilnehmenden Skirennläufer dürfte es sicherlich nicht der letzte Auftritt in Kitzbühel gewesen sein.

Bemerkenswert war auch die Stimmung rund um das Event: So wurden die Stars von Morgen gefeiert wie echte Profis.

Eine goldrichtige Jury-Entscheidung

Schon rund um Europacup und Internationales Junior Rennen beobachtete man gespannt die Wetterprognosen für die zweite Hälfte der Hahnenkamm-Woche: Durch die Beratung der ZAMG Innsbruck unter der Leitung von Manfred Bauer ergab sich ein genaues Bild der Wetterlage der bevorstehenden Stunden und Tage. „Am Samstag kommt eine Warmfront rein, die lässt keinen Abfahrtslauf zu,“ so die wesentliche Aussage. Am Donnerstag  stand um 15:00 Uhr nach langen Diskussionen endgültig fest: Das Programm der Hahnenkamm-Rennen wird geändert. Konkret wurde die Abfahrt von Samstag auf Freitag, der Slalom von Sonntag auf Samstag und der Super-G von Freitag auf Sonntag verlegt. Kein Stein blieb auf dem anderen.

Die Änderungen sollten sich als goldrichtige Entscheidung der Jury erweisen: Bereits am Freitag, wurde das Organisationskomitee durch einen spannenden Abfahrtslauf unter fairen und sicheren Bedingungen für die Skirennfahrer, in seinen Planungen bestärkt - die Entscheidung vom Vortag war korrekt und notwendig. Am Samstag, Punkt 6 Uhr, begann es, wie von der ZAMG vorhergesagt, stark zu schneien. Tausende Zuschauer strömten trotz der frühen Startzeit des ersten Slalomlaufes in das Veranstaltungsgelände. Der starke Schneefall stellte zwar die Pistenarbeiter vor eine harte Bewährungsprobe, war jedoch für eine faire Durchführung des Events kein Problem. So zeigte sich auch hier, dass die witterungsbedingten Planänderungen der Jury unumgänglich waren: Während nämlich am Freitag noch gute Verhältnisse am Startbereich der Streif herrschten, stürmte es dort am nächsten Tag gewaltig. Unter diesen gefährlichen Umständen wäre an keinen Abfahrtsstart zu denken gewesen, den Schnee aus der Piste zu bringen, war  ein Ding der Unmöglichkeit.

Wie von der ZAMG ebenfalls richtig vorhergesagt, trat am Samstagnachmittag Wetterbesserung ein, zum Glück blieb der befürchtete Regen aus. . Somit war die Durchführung des sonntäglichen Super G gesichert.  Aus den Jury-Entscheidungen und aus dem dadurch verändertenRennprogramm konnte ein durchwegs positives Fazit gezogen werden: „Vielen Dank an die Meteorologen von der ZAMG, ohne deren Prognosen wir die Hahnenkamm-Rennen nicht hätten durchführen können“, freute sich KSC-Chef Michael Huber.

Aller guten Dinge sind Drei: Dominik Paris feiert dritten Abfahrtssieg

Nach absolviertem Europacup und Nachwuchsrennen durfte dann endlich auch die Weltelite ran: Nach Trainingseinheiten am Dienstag und Donnerstag stand ja witterungsbedingt schon am Freitag die Königsdisziplin Abfahrt auf dem Programm.

Bereits 2013 und 2017 erkämpfte sich Dominik Paris in dieser Disziplin die goldene Gams. Nun folgte sein dritter Streich. Mit einer Zeit von 1:56.82 legte er einen unschlagbaren Lauf hin. „Ich hatte eigentlich kein gutes Gefühl, aber ich dachte mir vor der Abfahrt: Einfach rauf auf die Ski und runter“, sagte der Italiener. Er schlug knapp den Schweizer Beat Feuz, der sich mit nur zwei Zehntel Rückstand den zweiten Platz sicherte. „Für mich war es eine Superfahrt. Der Dominik ist einfach zwei Zehntel schneller gefahren, das muss ich akzeptieren", freute sich Feuz trotz des knapp verpassten Sieges. Mit der hohen Startnummer 27 überraschte der Österreicher Otmar Striedinger. Mit 0,37 Sekunden Rückstand auf den Führenden konnte er sich den dritten Platz sichern. Nach Beaver Creek 2013 freute sich Striedinger über seinen erst zweiten Podestplatz in seiner Karriere. „Ich hätte es mir ehrlich gesagt nie erträumt“, sagte der 27-jährige sichtlich gerührt.

Mit nur einem Hundertstel Abstand auf den viertplatzierten Christof Innerhofer erzielte der Sensationsmann der heurigen Hahnenkamm-Woche, Daniel Danklmaier, seine bisher beste Platzierung im Weltcup. Im Europacup konnte er sich bereits den Sieg holen und legte in den beiden Trainingseinheiten eine starke Performance hin. „Der Europacup hat sicher geholfen. Die Bedingungen waren nicht leicht, aber ich wollte heute einfach eine gute Fahrt hinlegen, so bin ich natürlich zufrieden“, sagte der Österreicher.

Ein neuer Slalomheld wird geboren

Der erste Durchgang wurde auf 9.30 Uhr festgelegt, das Organisationskomitee hatte Bedenken, ob überhaupt jemand so früh zum Slalom kommen würde. Jedoch bereits um 8.30 Uhr füllte sich das Stadion und ab dem  Rennbeginn umjubelten die Fans ihre Slalomhelden. Die Stimmung war in der Naturarena des Ganslern wiederaußergewöhnlich,  …“wenn der Jubel in die Piste schwappt, haben nicht nur Rennläufer Gänsehaut-Feeling. Auch Trainer, Pistenarbeiter, Kampfrichter, all jene, die in der Piste stehen, sind überwältigt von der einzigartigen Atmosphäre; die Athleten selbst sagen, die Fans berühren einen hier ganz besonders, nirgendwo anders gibt es dieses Gefühl, dieses Prickeln“ …

Marcel Hirscher lag nach dem ersten Durchgang zurück; der Schweizer Ramon Zenhäusern führte. Knapp hinter ihm der Rookie aus der französischen Équipe, Clement Noel, der bereits in Wengen siegte. Alexis Pinturault, der dreifache HKR-Kombisieger, lag an dritter Stelle.

Immer mehr Zuschauer strömten zum Ganslernhang und die Stimmung war kaum zu überbieten;, die Athleten wurden gefeiert. Um 12.30 Uhr startete der zweite Durchgang, die Spannung stieg. Zenhäusern, überwältigt von der Atmosphäre, unterliefen Fehler und somit fuhr er mit 14ter Laufzeit durch das Ziel, in der Endabrechnung landete er auf Rang sechs. Der Norweger Kristoffersen war über seinen ersten Durchgang verärgert,  und zeigte „mit der Wut im Bauch“ eine unvergleichliche Fahrt im zweiten Lauf. Schließlich kam Slalomstar Marcel Hirscher und fuhr wieder wie auf Schienen durch die Slalomtore, er wollte die Patzer aus dem 1. Lauf gutmachen  und legte im 2. Durchgang  eine   Laufbestzeit von  49.72 Sekunden hin. Der Österreicher Marco Schwarz, ein junger, spritziger Slalomfahrer, schlich sich auf den fünften Rang. Er ist eine große Hoffnung für das Rot-Weiß-Rote Team. Die Spannung stieg, als Youngster Clement Noel an den Start ging. Der erst 21-jährige Franzose ließ sich nicht aus der Spur bringen und siegte. „So etwas habe ich noch nie gesehen,“ meinte Clement Noel, „ es ist ein Traum, vor so vielen Leuten zu fahren.“ Ein neuer Slalomheld war geboren! Rivale Hirscher fand, „dass er im Moment einfach den schnellsten Schwung und die engste Linie fährt.“

Die abendliche Siegerehrung überwältigte die ersten fünf Platzierten. „Es ist ein Privileg, so eine Siegerehrung erleben zu dürfen, das war einmalig, davon gibt es kein Duplikat,“ sagte Hirscher im TV Interview. Die beiden Franzosen, Clement Noel und Alexis Pinturault, zeigten sich ebenso ergriffen. Immerhin, die abendliche Siegerehrung für die Slalomfahrer gab es nur durch die Programmänderung.

SUPER-Germany

Ein etwas anderer Hahnenkamm-Sonntag rundete die Rennwoche schlussendlich ab. Beim Super-G am Nachmittag gelang dem Deutschen Josef Ferstl der schnellste Lauf - und ein Sensations-Sieg. Denn genau 40 Jahre vorher reihte sich die traditionelle Gewinner-Gondel seines Vaters, Josef Ferstl senior in die Hahnenkamm-Bahn ein. Mit einer Laufbestzeit von 1:13:07 und einem hauchdünnen Vorsprung von 8 Hundertstel auf den Franzosen Johan Clarey, hat sich Ferstl junior nun eine eigene Gams und Gondel gesichert. „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt. Mir ist es super aufgegangen“, jubelte der 30-Jährige. Clarey wiederum freute sich über seinen ersten Podestplatz im Super-G – das dieser genau auf der anspruchsvollen Strecke am Hahnenkamm gelang, ist umso bemerkenswerter. Auf dem dritten Platz landete der Südtiroler „Gamsjäger“ Dominik Paris, der nach diesem Wochenende mit zwei Trophäen die Heimreise antreten konnte.

Starke Leistungen, würdiges Preisgeld

Wenn jährlich der Startschuss für die berühmt-berüchtigten Hahnenkamm-Rennen fällt, dann beginnt für die besten Skirennfahrer der Welt stets aufs Neue der Kampf um das ausgeschriebene Preisgeld. Besonders in Kitzbühel lohnt sich nämlich für die Athleten ein erfolgreicher Auftritt: mit insgesamt 550.000 Euro ist Kitzbühel auch heuer wieder jener Weltcup-Ort, mit dem höchsten Preisgeld.

200.000 Euro wurden sowohl bei der Abfahrt als auch beim Slalom ausgeschüttet. Logisch, dass für die Sieger hierbei der größte Anteil vorgesehen war: für den Gewinn der Abfahrt sicherte sich der Italiener Dominik Paris heuer 74.000 Euro. Über den gleichen Betrag freute sich am Samstag auch Slalom-Sieger Clément Noël. Die Athleten auf Platz zwei erhielten 37.000 Euro, die Drittplatzierten noch 18.500 Euro. Auch der Rest der Top 30 in Abfahrt und Slalom erhielten ein Preisgeld – heuer betrug dieser für Platz 30 immerhin noch 1.000 Euro.

Etwas weniger, aber dennoch ein stattliches Preisgeld, erhielten die Skirennfahrer beim Super-G: Als Sieger gab es heuer nicht nur eine goldene Gams ,sondern auch 55.500 Euro. Für Platz zwei gab es 27.750 Euro, für den dritten Rang 13.875. Der 30. im Super-G erhielt nicht nur einen Weltcup-Punkt, sondern auch 750 Euro.

Zahlen über Zahlen, die letztendlich zeigen: Wer am Hahnenkamm brilliert, wird auch dementsprechend gewürdigt.

Kitz-Charity-Trophy 2019

Auch abseits der Weltcup-Events tat sich natürlich wieder einiges bei den Hahnenkamm-Rennen: Zum bereits 22. Mal fand die KITZ-Charity-Trophy im Anschluss an das große Samstag-Rennen im Zielgelände der Streif statt.

Das Benefizevent wurde 1998 ins Leben gerufen, um Bergbauernfamilien in Süd- und Nordtirol in Notlagen zu helfen. Seitdem duellieren sich jährlich unzählige Prominente aus den Bereichen Sport, Politik und Wirtschaft bei lockeren Rahmenbedingungen für den guten Zweck.

Das Siegerteam der diesjährigen KITZ-Charity-Trophy war das Team Leitner mit Anton Seeber, Martin Leitner und Manuela Mölgg. Zweiter wurde Team Mastercard 2 (Benjamin Raich, Catalin Munteanu und Slavko Caric), gefolgt von Team Eyetime 1 mit Bojan Krizaj, Javier Perez  und Jan Sadil, das den dritten Platz belegte. Wichtiger als das sportliche Resultat war jedoch das finanzielle – und dieses war überwältigend: 160.000 Euro - und damit sogar um zehntausend Euro mehr als im vergangenen Jahr – konnten an Spenden gesammelt werden. Ein großer Erfolg für alle Beteiligten und ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung von Bergbauernfamilien in Not.

 Legenden – auf und abseits der Strecke

Ähnlich wie die Kitz-Charity-Trophy gilt mittlerweile auch der Hahnenkamm-Abend am Samstag als unverzichtbarer Bestandteil des Kitzbüheler Großevents. Jährlich finden sich bei dieser Veranstaltung Persönlichkeiten aus Sport und Politik zusammen, um ehemalige Hahnenkamm-Helden hochleben zu lassen.

Bei der 79. Auflage der Hahnenkamm-Rennen standen gleich drei ehemalige Ski-Asse im Vordergrund: Karl Schranz, Sepp Ferstl und Christian Neureuther gelten wahrlich als Ski-Größen, die die Hahnenkamm-Rennen auf ganz spezielle Weise geprägt haben. Das Ehrungskomitee des Kitzbüheler Ski Clubs hat daher beschlossen, das Trio 2019 als „Hahnenkamm – Legends of the year“ auszuzeichnen.

Christian Neureuther, der sich vor 40 Jahren am Ganslernhang zum Slalomsieger kürte, freute sich sichtlich über die Prämierung: „Mit Kitzbühel verbindet mich sehr viel, schon als kleines Kind sind wir nach Kitzbühel gefahren und ich war ein riesiger Toni Sailer Fan. Was soll ich zu Kitzbühel und den Hahnenkammrennen sagen? Ich bin einfach froh, dass es euch gibt“, sagte Neureuther. Auch Sepp Ferstl, der einen Tag später und damit genau vierzig Jahren nach seinem eigenen Abfahrtstriumph seinem Sohn Josef die Trophäe für den Slalomsieg überreichte, zeigte sich erfreut: „Ich habe in Kitzbühel auch nach meiner Karriere kein Rennen ausgelassen. Hier bin ich immer herzlichst willkommen – das schätze ich sehr“. Karl Schranz, als Dritter im Bunde, erinnerte sich bei seiner Auszeichnung sicherlich an seine 16 Starts in Kitzbühel zurück. Sechsmal holte er sich am Ende den Sieg auf der Streif, zwölfmal landete er insgesamt auf dem Podest. Am Samstag folgte die nächste – wenn auch etwas andere – Auszeichnung: Bei der Trophäenübergabe blickte Schranz auf eine kuriose Hahnenkamm-Geschichte zurück: 1969 wurde seine Zeit falsch gestoppt und es war vorerst unklar, ob er gewonnen hatte oder nicht. Schlussendlich wurde die Zeit korrigiert.  Karl‘s lockerer Kommentar dazu am Samstag: „Da war mir der Preis vollkommen egal, ich wollte einfach nur dass meine Zeit stimmt“. Ein lustiger Moment, der die heitere Stimmung beim Hahnenkamm-Abend gut widerspiegelte.

Ein großes Dankeschön

Letztendlich sollten auch noch einige Worte an jene gerichtet werden, die die Hahnenkamm-Rennen zu dem Spektakel machen, das sie heute sind: die Fans. Das Hahnenkammrennen wäre bestimmt nicht ein solches Großereignis mit außergewöhnlicher Atmosphäre und sensationeller Stimmung ohne seine treuen Zuschauer.  Sie machen das Hahnenkammrennen zum größten Ski-Fest in Österreich – und zwar auf vielfältige Weise: Ob verkleidet, bemalt, mit Glocken, lachend, jubelnd oder einfach emotional; jeder einzelne Fan trägt dazu bei, dass die Hahnenkammrennen jährlich für eine Woche im Mittelpunkt stehen.

Besonders bei der heurigen Auflage des Ski-Klassikers bestätigte sich dieser Eindruck wieder deutlich: Trotz der kurzfristigen Programmänderungen zeigten unsere Fans Durchhaltevermögen, Flexibilität und Verständnis und gaben so dem Veranstalter den nötigen Rückhalt zur Durchführung von fairen und sicheren Wettkämpfen. Sie trotzten starkem Schneefall und Temperaturen im Minusbereich, einzig, um für eine sensationelle Stimmung entlang der Strecken zu sorgen.

Auch die heurigen Zuschauer-Statistiken waren beeindruckend: Nach 1.000 Zusehern am Montag beim Europacup, 500 Fans beim Longines Future Hahnenkamm Champions Race, 3.000 Besuchern beim ersten Training sowie 5.000 beim zweiten Training, sahen am Freitag 25.000 Menschen die vorverlegte Hahnenkamm-Abfahrt. Mit 39.000 Zuschauern am Ganslernhang wurde dann am Samstag sogar eine neue Rekordzahl an Slalombesuchern in Kitzbühel erreicht. Und auch der Super-G entpuppte sich als Zuschauermagnet: Beeindruckende 21.000 Fans ließen sich den Abschluss der 79. Hahnenkamm-Rennen nicht entgehen und sorgten für ein perfektes Ende einer großartigen Sportwoche.

Wir wollen uns daher recht herzlich bei allen Fans bedanken! Kurz und bündig gesagt: Ihr seid wie die Hahnenkamm-Rennen  legendär und einzigartig – ihr macht die HKR zu Österreichs größtem Sportfest.