HKR Kitzbühel
World Cup
03.12.2015
Die Geburt des Alpinen Skiweltcups 1966/67Sonderausstellung des Museums Kitzbühel in Zusammenarbeit mit dem Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.)
Im Jänner 1966 fiel während des Abschlusstrainings der Hahnenkamm Abfahrt auf der Kitzbüheler Seidlalm erstmals das Wort „World Cup“ im Zusammenhang mit dem Alpinen Skirennsport. Der Journalist Serge Lang, sowie die Cheftrainer der französischen und amerikanischen Mannschaften Honoré Bonnet und Bob Beattie, sprachen über die zusammenhängende Wertung einer Serie von Alpinen Skirennen, um dadurch die mediale Attraktivität zu erhöhen. Bei der im Sommer stattfindenden Weltmeisterschaft im chilenischen Portillo 1966 kündigte FIS-Präsident Marc Hodler den „Weltcup“ für den Folgewinter 1967 an, es sollte der Start für eine fünfzigjährige Erfolgsgeschichte werden.
Die Ausstellung beleuchtet die gar nicht so einfache Geburt des Alpinen Skiweltcups in Kitzbühel und Portillo, dem bisher einzigen Austragungsort einer Skiweltmeisterschaft in der südlichen Hemisphäre. Ausgewählte Exponate verweisen auf die Vorbilder Tour de France, Formel 1 und die Fußballweltmeisterschaft, den „World Cup“ von 1966. Die erste Saison 1966/67 wird mit allen Schauplätzen, Siegern und Siegerinnen anhand von Trophäen, Dokumenten, Fotos und Filmausschnitten in Erinnerung gerufen. Ausrüstungsgegenstände und Bekleidung geben über den zeitgenössischen Skirennsport hinaus Einblicke in den Zeitgeist der späten 60er Jahre. Und als das Symbol des Alpinen Skiweltcups schlechthin darf die große Kristallkugel natürlich nicht fehlen.