HKR 2023

Das Sicherheitsteam im Vollbetrieb

03.01.2023

Um die 13 Tage braucht Tom Voithofers Team für die Absicherung der Streif. Am Dienstag wurde unterhalb der Mausefalle und im Steilhang emsig gearbeitet.

Es wird geschaufelt, gebohrt und verknotet, denn für das Sicherheitsteam rund um Tom Voithofer heißt es seit dem Jahreswechsel „Vollgas“ auf der Streif. 12 bis 13 Tage benötigt man erfahrungsgemäß, um sämtliche Netze, Zäune, Luft- und Aufprallschutzmatten vom Start bis ins Ziel zu montieren: „Wir arbeiten nun täglich – ganz egal bei welchem Wetter“, sagt Tom Voithofer, Sicherheitschef beim Hahnenkamm-Rennen. Mit seinem 30 Mann starken Team (27 auf der Piste, drei auf Skidoos) ist er am Dienstag in der Mausefalle und im Steilhang beschäftigt.

„Derzeit läuft die Netzaufbereitung, damit alles im Boden verankert ist – in erster Linie mit Schneetellern“, erklärt Tom Voithofer am Mausefalleboden. Dafür wird ein Loch im Schnee gebohrt und der Schneeteller darin versenkt und fest vergraben. Aus dem Schnee ragt so nur noch das Bodenseil des Schneetellers, das mit dem A-Netz verknotet wird. Auf das A-Netz kommt noch eine zusätzliche Gleitplane.

Die anstrengendste Aufgabe für Tom Voithofer und sein Sicherheitsteam findet nur ein paar Meter weiter im Steilhang statt: „Hier steht ein Plankenzaun, auf den wir einen Aufprallschutz und eine Gleitplane montieren. Aufgrund des steilen Geländes ist das eine der mühevollsten Aufgaben auf der gesamten Strecke.“ Insgesamt werden bis zur Rennwoche u.a. rund 1330 Laufmeter A-Netze, 13.140 Laufmeter B-Netze und etwa 13.500 Laufmeter C-Zäune montiert. Es gibt also noch genug zu schaufeln, bohren und verknoten.

Foto © K.S.C./alpinguin


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