Die Fanzone in der Innenstadt ist jedes Jahr ein Highlight
Die Fan-Zone in der historischen Innenstadt bietet vielfältige Unterhaltung, Verpflegung und freien Eintritt für alle Zuschauer. Die Innenstadt wird einheitlich beschallt und die Stadtgemeinde Kitzbühel, die die Firma Rass&Dorner mit der Abwicklung betraut hat, ist dafür verantwortlich.
Interview mit Thomas Rass
Was gibt es heuer für die Fans in der Innenstadt? Auf was dürfen sie sich freuen?
Wir bieten heuer wieder ganz viel Entertainment, wir haben wieder unsere Radiopartner wie Kronehit, die mit 26 Boxen die ganze Innenstadt beschallen. Dann haben wir noch zusätzlich Moderation und eine zweite Bühne im Schulpark, auf der U1 die Beschallungen übernimmt und auch Live Akts auftreten. Ab 14:00 spielt immer eine Live Band, wie die jungen Thierseer, Mark Pircher oder Melissa Naschenweng.
Zusätzlich haben wir noch fünf Videowände überall verteilt, wo wir mit einem Redaktionsteam aus Kameraleuten und mit Funkberichten einen Live TV-Charakter erreichen wollen. Hier werden Fans interviewt, Gewinnspiele gemacht und für Stimmung gesorgt. Auch Prominenz kommt, wie ein Formel 1 Fahrer oder der Andreas Gabalier, da machen wir dann eine Story draus.
Wie lange dauern die Vorbereitung?
Ja, die fangen gleich nach dem Hahnenkamm Wochenende wieder an, wir wollen uns auch immer nach den aktuellen Bedürfnissen der Zuschauer orientieren und diese verändern sich schnell. Das heißt, die Planung geht eigentlich das ganze Jahr durch.
Gibt es auch Veränderungen oder Erneuerungen zu den letzten Jahren?
Ja, eine ganz Große, da haben wir letztes Jahr schon damit begonnen und es heuer noch ausgedehnt: Das kulinarische Angebot haben wir massiv erweitert. Früher gab es nur Würstel und Alkohol – heuer haben wir 21 Foodtrucks, die eine Bandbreite an Köstlichkeiten anbieten. Von Filetsteaks, über vegetarische Produkte und auch die traditionellen Gerichte kommen natürlich nicht zu kurz: das Angebot reicht hier wirklich von A bis Z.
Was sind denn die größten Herausforderungen bei der Organisation?
Also das größte Thema ist sicher der Umgang mit den Menschenmassen. Auf der einen Seite, dass man die Gefahrenquellen minimiert und dass man keine Hindernisse baut. Man muss auch wissen, wie man die Leute ein wenig lenken kann.
Da habt ihr ein aufwendiges Sicherheitskonzept oder?
Ja, das ist sehr umfangreich, das sind alle dabei: das rote Kreuz, die Security, der Sicherheitsverbund, die Samariter und die Feuerwehr. Aus all diesen Statements wird eine Sicherheitskonzept erstellt, das alle Stolperstellen beseitigen soll. Auch die medizinische Versorgung ist natürlich ein großes Thema: Wir müssen hier eine Infrastruktur schaffen, die Verletzte so schnell wie möglich von A nach B bringen und auch Leben retten, falls benötigt. Auch, dass wir mit Einsatzfahrzeugen schnell voran kommen, da gibt es einen genauen Plan. Da haben wir sicher das beste Rettungskonzept von allen Skirennen – weil: das beste Rennen braucht auch das beste Konzept.
Und was erhoffst du dir von den 80. Hahnenkamm-Rennen? Wem werden die Daumen gedrückt?
Also prinzipiell jedem Starter und jeder Nation. Natürlich würde es mich freuen, wenn ein Österreicher gewinnt, aber ich vergönne es jedem Rennfahrer, weil DIESES Rennen muss man erst einmal gewinnen.
Foto © K.S.C.