FIS Renndirektor lobt Rennpisten und Schneequalität
Bei der heutigen Schneekontrolle auf der Streif und am Ganslern wurde mit der Sonne um die Wette gestrahlt. “Die Piste schaut sehr gut aus, die Schneequalität ist fantastisch”, sagte FIS Renndirektor Hannes Trinkl nach der Schneekontrolle im Ziel. Er gab damit “grünes Licht” für die Hahnenkamm Rennen.
HKR Chef Michael Huber bedankte sich bei der Bergbahn AG Kitzbühel für die ausgezeichneten Vorarbeiten, „die Mitarbeiter der Bergbahn haben wieder eine sehr gute Arbeit geleistet und die Rennstrecken im bestem Zustand am 7. Januar an das Pistenteam übergeben“. Bergbahn-Chef Josef Burger hob die Arbeiten seiner Belegschaft hervor: „Unser Team hat alles gegeben und es wurde genau gearbeitet. Ich möchte hier Niki Lauda zitieren – nach dem Motto - wir haben nichts zu verschenken. Jede Minute wurde genützt“. Auf den Rennstrecken waren 85 Schneeerzeuger und fünf Pistenmaschinen permanent im Einsatz. „Alles wird unternommen, um die besten Voraussetzungen bereitzustellen!“
Christian Schroll, der stellvertretende Pistenchef am Ganslernhang: „Heuer gibt es eine leichte Veränderung in der Kursführung. Wir sind mitten in den Arbeiten und benötigen noch fünf bis sechs Tage mit den Pistenmaschinen, dann sind wir fertig“. Herbert Hauser, Pistenchef auf der Streif, freut sich über die gute Schneeauflage, „das GPS System in den Pistenmaschinen ist ein großer Vorteil. So können wir punktgenau arbeiten. Ohne Schneemanagement, das es nun seit zehn Jahren gibt, könnten wir uns keine Präparierung mehr vorstellen“. Hauser beschrieb die Streif als „ruhig“.
Von der Zaunmannschaft war Tom Voithofer mit dabei: „Für uns beginnt die heiße Phase in der kommenden Woche. Mit den Netzen und Gleitplanen kommen wir derzeit gut voran“. Rennleiter Mario Weinhandl erörterte das Programm: „In acht Tagen werden wir eine Telefonkonferenz mit Markus Waldner und Hannes Trinkl führen und endgültig entscheiden, ob am Dienstag oder Mittwoch das erste Training stattfindet. Es wäre schön, wenn wir den Athleten einen Tag Pause gönnen könnten. Der OK-Chef sagte abschließend: „Nicht nur auf den Pisten werden finale Arbeiten geleistet, auch im Infrastrukturbereich geht es richtig zur Sache. Die TV-Türme stehen bereits, nun folgen die diversen Containeranlagen und Kommentatorenkabinen, gefolgt von den Stadionaufbauten selbst“.
„Wir schauen der Rennwoche entspannt entgegen“, freute sich Trinkl. Diesem Ausspruch schlossen sich alle an und natürlich der Wunsch, dass das Wetter weiterhin mitspielt.