Sechs Siege in Kitzbühel
Keiner hat so oft im Super-G in der Gamsstadt triumphiert wie er – Hermann Maier. Fünfmal hat er den Super-G auf der Streif gewonnen, dazu im Jahr 2001 die Hahnenkamm-Abfahrt. Maier gehört damit zu den Hahnenkamm-Legenden. Im Jahr 1999 startete Hermann Maier erstmals in Kitzbühel, damals in der Abfahrt und im Slalom am Ganslernhang. Nach seinen zwei olympischen Gold-Medaillen und spektakulärem Sturz 1998 in Nagano ist er als Held zu den Rennen angereist. Allerdings lief es absolut nicht nach Wunsch. Beim ersten Rennen, einer Sprint-Abfahrt mit zwei Durchgängen, schied er aus, die Abfahrt endete mit dem achten Rang. Beim Slalom kam er nicht ins Ziel. Im Folgejahr siegte Hermann Maier beim Super-G, wurde in der Abfahrt Vierter und stand in der Kombination als Dritter auf dem Podium. Im Jänner 2001 konnte er bei beiden Speedbewerben, Abfahrt und Super-G, die Gams in Gold gewinnen. Im August passierte der schlimme Unfall, der die Skiwelt schockte und Maier musste pausieren. „Herminator“, wie ihn die Fans nannten, feierte 2003 wohl den emotionalsten Sieg in seiner Karriere. „Hermann Maier ist zurück!“ titelten die Medien. 17 Monate nach seinem schweren Unfall, nur 13 Tage nach seiner Rückkehr in den Skizirkus, gewann er den Super-G. Dieser Sieg überstrahlte alles. In den Jahren 2005 und 2006 stand er weitere zweimal ganz oben. Sein letztes Rennen bestritt er am 24. Jänner 2009 in Kitzbühel.
Erfolgsliste Hermann Maier Kitzbühel
1.Rang Super-G 2000
3.Rang Downhill 2000
1.Rang Super-G 2001
1.Rang Downhill 2001
1.Rang Super-G 2003
2.Rang Super-G 2004
1.Rang Super-G 2005
1.Rang Super-G 2006
2.Rang Super-G 2008